
Seit fünf Jahren wurde das Infrastrukturprojekt für die wichige Verkehrsverbindung in der Stadt vorbereitet, nun gibt es Schritte für die Umsetzung. 2027 soll die Schiene als umweltfreundliche Anbindung genutzt werden können.
Man hat bei der ÖBB nichts dem Zufall überlassen und schon vom Beginn weg transparent verhandelt, den Zwischenstand immer wieder in Veröffentlichungen und Veranstaltungen gezeigt und ist im Gespräch mit Betroffenen zu Lösungen gekommen. Auch mit Stadt und Bund gab es die Einigung, insbesondere natürlich auch hinsichtlich der Finanzierung und der Einbettung in die anderen Verkehrswege.
Modern und umweltfreundlich ab 2027 unterwegs
Nun ist man soweit und hat die für die Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlichen Materialien an die Behörden übergeben. Damit startet die UVP, in der die Behörden die Bewilligung zur Umsetzung geben. Im Rahmen des Prozesses werden auch andere Interessen eingebracht und abgewogen. Zwar sind die Mehrheit der betroffenen Hietzinger schon in der Planungsphase involviert gewesen und demnach an Bord, trotzdem ist mit Eingaben zu Rechnen. So formierte sich etwa eine illustre Gruppe aus Links-Aktivisten, Fortschrittsgegnern und anderen Personen, die noch hoffen, die Verbindungsbahn zu stoppen.
Doch der Bau der Verbindungsbahn steht unmittelbar bevor. Die ÖBB rechnet mit einer Freigabe in 2013 und der Fertigstellung der neuen Verbindungsbahn bereits 2027. Damit wäre ein Eckpfeiler im öffentlichen Verkehr und eine starke Anbindung sowohl des Hauptbahnhofs als auch der schlecht erschlossenen Gebiete im 13. Bezirk und damit eine Aufwertung dieser zurückgefallenen Bereiche sichergestellt. Mit Schnellbahnen im Viertelstundentakt und guter Vernetzung mit den anderen Verkehrsmitteln über moderne Knotenpunkte wird eine umweltfreundliche und komfortable Strecke erst ermöglicht.
ÖBB hat erforderliche Unterlagen eingereicht: Kurier
Das Projekt ist baureif: ORF
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